Hans Albert

deutscher Sozialwissenschaftler und Philosoph; Prof. in Mannheim 1963-1989; Veröffentl. u. a.: "Traktat über kritische Vernunft", "Das Elend der Theologie", "Kritik der reinen Erkenntnislehre"; bekannt durch den "Positivismusstreit" in der deutschen Soziologie Anfang der 1960er Jahre zus. mit Popper gegen die "Frankfurter Schule" von Adorno und Habermas

* 8. Februar 1921 Köln

† 24. Oktober 2023

Herkunft

Hans Albert wurde 1921 in Köln als Sohn eines Studienrats geboren.

Ausbildung

A. wurde evangelisch erzogen, gelangte aber mit 14 Jahren zu einer atheistischen Weltanschauung. Nach dem Abitur (1939) kam er zum Reichsarbeitsdienst, diente später im Zweiten Weltkrieg als Soldat und wurde 1942 Artillerieoffizier. Gegen Kriegsende geriet er 1945 in amerikanische Gefangenschaft. Nach der Entlassung studierte er ab 1946 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Köln, schloss dort 1950 als Diplom-Kaufmann ab und promovierte 1952 zum Dr. rer. pol. mit der Dissertation "Rationalität und Existenz: Politische Arithmetik und politische Anthropologie". 1955 reichte A. in Köln die Habilitationsschrift "Nationalökonomie als Soziologie der kommerziellen Beziehungen" ein, die damals abgelehnt wurde, weil sie angeblich keinem Fachgebiet eindeutig zuzuordnen war. Habilitiert wurde er dann 1957 am gleichen Ort für seine sonstigen Arbeiten.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische ...